Sunday, September 16, 2007

Nachholbedarf, semi-interessant

Die Zeit schreitet dahin und in den letzten Tagen ist so einiges passiert. Lustiges und Trauriges. Ich hab viel mit Freunden unternommen, darunter auch Laubi, den ich ja schon länger nicht mehr gesehen hatte. Außerdem hab ich einen phenomänalen Job bekommen. Gott, allein wenn ich daran denke, breitet sich ein großes, fettes Grinsen auf meinem Gesicht aus. Hooray!
Und ansonsten rückt der Umzug näher, ebenso wie die KiBiWo, die in der unmittelbaren Woche davor ansteht. Noch fehlen mir ein paar Schauspieler, und es ist weiß Gott nicht leicht, Kinder aufzutreiben. Die meisten fragen doch ernsthaft, ob man dafür bezahlt wird. Was ist nur aus ehrenamtlicher Arbeit geworden? Reicht es nicht, dass man weiß, dass ca. 100 Kinder sich gefreut haben? Anscheinend nicht.
Außerdem hat Georgie sich die Bänder angerissen oder sogar ganz durch. So genau wissen wir das nicht. Also ist sie doch meine Schwester. Ich geben zu, in den letzten 12 Jahren hin und wieder gezweifelt zu haben. Schließlich kommt es vor, dass Babys vertauscht werden. Und sie ist eben so anders. Mal abgesehen von ihren dunkelblonden Locken, dem runden Gesicht und ihrer beachtliche Körpergröße (bereits jetzt größer als ich, und dabei zaundürr) ist auch ihr Wesen so komplett anders. Allerdings hat sie da große Ähnlichkeit mit meinem Dad. Hoffnung bestand also. Und seit sie nun endlich von ihren Zinsser-Krys'schen Genen eingeholt wurde ist ja alles klar. Schließlich ist zumindest die weibliche Fraktion unserer Familie ungeschlagen darin, sich auf unspektakuläre Weise zu verletzen. Georgie wollte ein Eis wegwerfen. Ich schaffe es, im Schlaf oder beim Fernsehschauen verschiedene Gelenke auszukugeln. Jedem das seine, nicht wahr.
Nun, dieser Befürchtung beraubt, ist es mir nun erlaubt, meinen beiden Schwester beim Streiten zuzuhören. Und auch hier beweisen sich letztendlich doch Ähnlichkeiten. Die beiden keifen auf gerade zu erschreckender gleicher Weise. Prima.
Gestern war ich wieder mal im Kino, wieder mal in einem romantischen Schnulzenfilm. Fazit: Ich kann der langen, langen, langen Wie-mein-nächster-ganz-toller-Freund-wird-Liste hinzufügen: Er muss kochen können. Aber so richtig. Das dürfte dann mittlerweile auf Platz 168. stehen. Bin ich etwa zu anspruchsvoll?! Falls ich mal Zeit finden sollte, werde ich hier mal die wichtigsten Kriterien aufzählen, aber wie gesagt, das braucht eben seine Zeit.
Wo wir gerade von Listen sprechen, ich muss unbedingt noch "Thermoskanne" und "Bibel" meiner München-Liste beifügen. Darf ich nicht vergessen!
Was gibt es noch? Ja, ich lese gerade ein Buch, das mir weniger gefällt. Aber nun hab ich es eben schon angefangen und halb durch, da kann ich den Rest auch gleich lesen. Was eh nur ein Ersatz für ein anderes Werk der gleichen Autorin. Kennt ihr das, wenn ich eines Morgens aufwacht und das bestimmte Bedürfnis habt, ein ganz bestimmtes Buch zu lesen? Blöd nur, wenn man besagte Lektüre verliehen hat.
Achja, die Zeugen Jehovas haben auch mal wieder ihren Weg an unser Haus gefunden und haben sogar freundlicherweise Lesematerial da gelassen. Ich denke, da lese ich doch lieber das andere.
Heute werde ich hauptsächlich noch telefonieren, wegen der KiBiWo und wegen heute Abend. Also ein eher überschaulicher Tag.

Nachtrag: Kaum sind ein paar Stunden vergangen, da schaffe ich es doch glatt mir bei einem Telefonat die Kniescheibe zu zertrümmern. Als dieser Schmerz dann erträglich wurde, lädierte ich mir meinen Ellenbogen in der Dusche. Es sind die Gene.

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