Sunday, December 30, 2007

Sonntagsblamage der Zivilpolizei

Die Weihnachtstage sind gut überstanden!
Dieses Jahr haben wir uns mal ausnahmsweise nicht gestritten und der Stress war äußerst minimal bis gar nicht vorhanden. Richtig schön also.
Ich bekam eine Reisetasche, Bücher, ein Parfum und ein Buch über München voller Insidertipps; also nur Dinge, über die ich mich aufrichtig freute.
Total lieb war auch, dass Kons vorbeigekommen war, und eine DVD, CD und Karten vorbeibrachte. Gerade, weil ich so gar nicht damit gerechnet hatte und es so überhaupt nicht nötig gewesen wäre, freute mich das um so mehr. Und die Musik, die dieser junge Mann fabriziert ist einfach unglaublich! Und zwar im positiven Sinne!
Am 25. feierten wir dann das Canadian Christmas, was so gemütlich und locker wie eh und je war. Nur gab es dieses Jahr Waffeln statt Pancakes.

Leider haben wir daheim immer noch kein Internet, was mich nun zu meiner jetzigen Situation bringt:
Ich sitze, halb im Pyjama mit knallrotem Kopf in der Firma meiner Eltern am Computer im Büro meiner Mutter.
Ja. Das klingt seltsam. Aber es gibt eine ganz rationale Erklärung dafür.
Diese ist wie Folgt: Ich bin halb im Pyjama, weil ich keine Zeit hatte, mich anzuziehen. Meine Eltern hatten mir zwar gesagt, dass wir nach dem Mittagessen losfahren würden, allerdings bin ich wohl davon ausgegangen, dass sie sich bei ihrem Kaffee mehr Zeit lassen, weshalb ich mich wieder in mein Bett kuschelte und dem Lesen frönte. Leider lese ich zur Zeit ein bemerkenswert gutes Buch, weshalb ich wohl die Zeit vergaß und ich von dem Ruf "Sasa, wir fahren jetzt!" etwas überrascht wurde. Zu mehr als einer Jeans hat es dann in der Hektik nicht gereicht.
Auch der knallrote Kopf lässt sich erklären, obwohl es keine erfreuliche Tatsache ist. Nun hab ich in München so tapfer durchgehalten und mich eigentlich gar nicht blamiert- und kaum bin ich zu Hause, fängt das ganze Theater wieder an.
Heute ist ja immerhin Sonntag, und so bin ich davon ausgegangen, dass keiner in der Firma sein würde (Hallo, Wochenende?! Urlaub?!).
Als also meine Eltern die große Türe zum Empfangsbereich öffneten, verkündete ich in meiner wohltönenden und sehr tragenden, lauten Stimme, dass ich wirklich dringend aufs Klo müsse. Eigentlich nicht weiter schlimm, wenn in besagten Empfangsbereich nicht zufällig zwei Männer gesessen hätten und "Kaffeepäuschen" gemacht hätten. Da stand ich nun vor ihnen, im Pyjama. Ich lächelte also Höfliche, drehte mich zu meinen Eltern um und meinte, dass ich schon mal vorgehen würde. Meine Mutter schmiss sich bereits vor Lachen halb weg und ich bewältigte die Stufen in einem bemerkenswerten Tempo.
So, und nun sitze ich hier.
Mein Vater hat allerdings versprochen, das Internetproblem bei uns daheim morgen beheben zu lassen. Das wär ja schon mal was ;)

Gestern war ich seit Urzeiten mal wieder Tanzen und hatte meinen Spaß. Zuerst waren wir auf einem Konzert von "The Prosecution" und "Sondaschule", die beide Ska machen.
Ziemlich lustig war, als ich von einem Knirps gefragt wurde: "San sie von da Zivilpolizei?" Ich antwortete total ernst, dass das stimmte, aber als er dann anfing mit "Gut, weil..." klärte ich ihn doch auf.
Schau ich etwas so alt aus?
Danach fuhren wir noch ins Djungle, aber da war gar nichts los und so alleine auf der Tanzfläche war es dann auch nicht so prickelnd. Ich war also um 4Uhr sicher im Bettchen und schwebte in das Reich der Träume.

Morgen ist schon Silvester, und dann ist mein Jahr 2007 (das werde ich demnächst noch weiter ausführen) zu Ende und das Jahr 2008 bricht an. Letztes Neujahr hatte ich so viele Ziele und wusste genau, was und wohin ich wollte. Das ist dieses Jahr anders. Ich lass mal das Leben auf mich zukommen und sehe, was es mir so bringt!

Sunday, December 23, 2007

Von Premiere bis Derniere

Die letzten Tage waren ziemlich zugepackt... Am Mittwoch hatten wir ja Premiere und Matthias, der Regisseur, war mit den Nerven ziemlich runter. Dafür gab es allerdings wenig Grund: Der Abend war ausverkauft, die Schauspieler waren unter Spannung und die Bühne stand. Einzig allein das Licht war nicht perfekt, aber man muss bedenken, dass wir nicht einmal 3 Stunden Zeit dafür hatten, also praktisch nichts!
Danach wurde noch in der Tapas-Bar gefeiert und das recht ausgelassen. Zumindest so lange, bis Matthias anfing sich zu übergeben -am Tisch. Ob jetzt wegen den Nerven oder einer Grippe sei mal dahingestellt. Der Gute sah echt erbärmlich aus.
Da die meisten am nächsten Tag entweder arbeiten oder in die Uni mussten, war ich bereits um halb 12 wieder daheim. Die Premiere war gelungen.

So. Donnerstag war ein richtiger scheiß Tag. Zuerst einmal erhalte ich die Nachricht, dass weder Bühnenbildnerin, Maske noch Regisseur am Abend anwesend sein werden, also alles über mich läuft. Das ging ja noch, schließlich kenne ich mich aus und ich weiß, was zu tun ist. Dann musste ich Graue Faschingshaarfarbe besorgen. Macht das mal in der Adventszeit. Ich irrte also 1,5 Stunden in München umher und durchwühlte diverse Geschäfte. Zuletzt machte ich auf eine Angestellte wohl einen so verzweifelten Eindruck, dass sie mich ins Lager lies um selbst zu suchen. Und ich wurde fündig! Mit den zwei Dosen lief ich also wieder heim um für die anstehende Klausur zu lernen, da das ja ein bisschen kurz geraten war. Denkste!
Kaum war ich im Zimmer, wurde ich angerufen und das Gespräch dauerte ungefähr eine Stunde. Anschließend kam dann der Hammer, der den Tag erst so richtig gut werden ließ: Ich entdeckte einen WASSERSCHADEN in der Wohnung! Lasst mich das korrigieren: Ich entdeckte einen WASSERSCHADEN in meinem Zimmer!
Ja, da war die Freude groß. Jetzt musste also Hausverwaltung und Vermieter und Hauptmieter etc etc verständigt werden. Die Hausverwaltung lässt sich aber gerne Zeit und überhaupt- sooo schlimm ist das ja auch nicht. Arrrgh!
Gut, Lernen konnte ich streichen, ich musste nämlich zur Uni und danach gleich weiter zum Theater. Wenigstens hatte Rebecca (Darstellerin) angeboten, mich mit dem Auto mitzunehmen. Immerhin. Ich latschte also gleich nach dem Seminar zu ihr und wir fuhren los. Endlich konnte ich den Tag vergessen, wir unterhielten uns nämlich ziemlich gut. Wir standen irgendwann an einer roten Ampel und unterhielten und drüber, dass die Männer heutzutage (Rebecca ist 30 und kannte noch die besseren Zeiten) einfach nichts mehr aushalten, als es einen ziemlichen Knall tat und wir in den Sitzen nach vorne geschleudert wurden. Super. War uns doch glatt jemand mit 40 hinten rein gefahren. Wir waren beide etwas verwirrt, aber angesichts der Uhrzeit lief ich zu Fuß weiter zum Theater (und es ist ein Wunder, dass ich es gefunden habe. Ich hatte keinen blassen Schimmer, wo wir waren und hatte auch keine Karte oder ähnliches dabei!). Als ich dort ankam, hatte ich leider nur noch eine viertel Stunde Zeit um für den Chef der Fokus-Zeitschrift Karten zu besorgen, den Schauspielern diverse Änderungen mitzuteilen, mit dem Licht-Mensch noch mal alles durchzugehen und alles auf Anfang zu setzten. Hat aber irgendwie geklappt. Der Abend war wieder nahezu ausverkauft und dem Publikum gefiels. Außer dass ich heftige Kopfschmerzen bekam und ich eine halbe Stunde auf den Chauffeur vom Fokus-Menschen warten musste und dann meine S-Bahn erst in 40 Minuten kam, war der Abend dann eigentlich ganz gut...

Am Freitag quälte ich mich dann aus dem Bett. Mir gings nicht gut, aber die Klausur musste ja trotzdem geschrieben werden. Rebecca, die ebenfalls im selben Seminar sitzt, hatte ebenfalls schlimme Rücken- und Kopfschmerzen. Die Klausur begann für mich eigentlich recht gut, bis ich auf die Uhr schaute und feststellt, nur noch eine viertel Stunde für mehr als die Hälfte zu haben. Ich habe also totale Panik bekommen und geschrieben, geschrieben, geschrieben. Bis ich merkte, dass keiner zusammenpackte und auch keiner hektisch wurde. Nach einem wiederholten Blick auf die Uhr, merkte ich, dass ich mir selbst eine Stunde unterschlagen hatte. Macht aber nichts, denn so war ich dann letztendlich so schnell fertig, dass ich einen Zug früher nach Hause nehmen konnte. Jetzt hätte ich zwar die eine oder andere Frage sehr viel besser beantworten können, aber mein Schädel brummte und ich hatte keine Lust mehr. Dem Gefühl nach habe ich trotzdem bestanden.
Auf Rebeccas Rat hin ging ich nachmittags in Kelheim noch zum Arzt, der mit dann bestätigte, dass ich ein Schleudertrauma und einen geprellten Rücken habe. Hätte schlimmer sein können.
Abends war ja dann die Geburtstagsfeier meines Vaters, die eigentlich wirklich schön war. Allerdings bin ich schon um 1 Uhr nach Hause gegangen. Aber ich wollte nur noch schlafen.

Seit gestern bin ich dann wieder in München, schließlich war noch Aufführung und heute ist die Derniere.
Gestern war gigantisch. Die beste Aufführung bisher! Freitag muss richtig mies gewesen sein (weshalb ich von den Schauspielern her nie mehr fehlen darf, weil ja offensichtlich ohne mich nichts geht *g*).
Bleibt also zu hoffen, dass heute noch mal gut wird, schließlich sind wir wieder fast ausverkauft!


Nun wünsche ich euch allen ein Frohes Weihnachtsfest und hoffe, dass ihr es alle im Kreis eurer Familie und eurer liebsten Freunde feiern könnt!
Ich fahr morgen ebenfalls heim und freu mich schon riesig auf alle...

Monday, December 17, 2007

Durchgeknallt

(Gerade höre ich tolle Musik von einer Band, die sich die Kleingeldprinzessin und die Stadtpiraten nennt. Die wurden mir schon mal empfohlen, aber damals hab ichs nicht geschafft, mir was anzuhören. Und jetzt bin ich beim Surfen gerade drauf gestoßen und begeistert und deswegen gehts mir gut. Musik ist toll und das Leben ist schön.)

Alles geht voran und in einer Woche fahr ich nach Hause. Freude, Freude.
Am Mittwoch ist Premiere und es läuft gut, was mich beruhigt. Aber andereseits ist es auch seltsam. Bis jetzt stand ich ja immer selbst auf der Bühne und bei diesem Stück fehlt mir das Gefühl, dass es auch "mein" Projekt ist. Obwohl ich jeden Tag dort bin und ich mit den Leuten gut verstehe und meinen Beitrag leiste. Komisch, eben.

Religionswissenschaftlich mache ich auch Fortschritte. Auch wenn ich jetzt gerade Lernen sollte, so kann ich doch schon sagen: Bourdieu konstituiert das Feld heute als strukturierende und strukturierte Struktur im Prozess der Destrukturierung.
Gut, jetzt sind wir alle schlauer.
Ich könnte nun noch ein paar Definitionen zum Besten geben, aber ich will ja nicht, dass ihr vor lauter Interesse eure eigene Studienwahl bereut. Es bleibt zu sagen: Was er auch tut, er ist immer Erbe. Und das gilt auch für euch.


Weihnachtsgeschenkekaufen in München ist doof. Vorallem, wenn einem dann gesagt wird, dass der liebe Opa dasselbe schon im Jahr zuvor von jemand anderen geschenkt bekommen hat. Und da macht man sich ewig Gedanken. Es ist zu voll, da bekommt ja Panik. Wenn ich Menschen nahe sein möchte, dann fahre ich U-Bahn und gehe nicht einkaufen. Im Moment jedoch schon.

Heute Nachmittag werde ich Marzipanschweinchen kaufen, hoffentlich ohne U-Bahn-Feeling. Allerdings hängt das auch noch davon ab, ob ich mich verlaufe oder nicht oder überhaupt jemals das Ziel finde.

Was auch blöd ist, ist dass das Islay zu macht :( Aber es zieht woanders hin, das heißt, dass wir wieder mal eine Flasche Rotwein leeren können. Dann suche ich wieder aus, schließlich war der gut. Und mir ist aufgefallen, dass ich nur immer in Gegenwart derselben Leute Alkohol trinke und auch dann nicht immer und es hat sich also somit fast nichts geändert. Und ich glaube, ich vertrage keine Erdnüsse.

Zum Schluss noch ein Zitat:
Prime numbers are what is left when you have taken all the patterns away. I think prime numbers are like life. They are very locigal but you could never work out the rules, even if you spent all your time thinking about them.

Das ist aus the curious incident of the dog in the night-time. Sollet ihr alle unbedingt mal lesen, weil es sich nämlich sehr lohnt. Vor allem wenn ihr Mathe mögt. Aber auch, wenn ihr es nicht mögt, so wie ich, ist es ein wundertolles Buch.






Sunday, December 9, 2007

Kultur Pur

In der letzten Woche kam ich endlich mal dazu, dass Münchner Kulturprogramm zu genießen.
Am Sonntag besuchte ich zusammen mit den Mitgliedern des Grundkurses Theaterwissenschaft eine Vorstellung des Eingebildet Kranken im Residenztheater, was mir ziemlich gut gefiel.
Gerader der Hauptdarsteller spielte sehr gut und auch die anderen machten dem Stück Ehre. Die Inszenierung fand ich -bis auf vielleicht die Charakterzeichnung von Angelique- gelungen. Lustig war vor allem, als Cléant, der sich als Gesangslehrer ausgibt, seine "neue Oper" zum Besten gibt und mit "Zu Hilfe, zu Hilfe, sonst bin ich verloren..." beginnt, was diejenigen, die sich mit Musiktheater auskennen, ziemlich zum Lachen brachte.

Am Dienstag nahm ich dann an einem Workshop der FTHK teil, einer Gruppe aus Südafrika, die sich aus hörenden und tauben Mitgliedern zusammensetzt. (Dafür hab ich extra ein Seminar geschwänzt.) In dieser Gruppe läuft also Theater ganz über den Körper, Sprache ist überflüssig. War sehr interessant und hat noch viel mehr Spaß gemacht! Allerdings hat mir das ganze auch den Muskelkater meiner Lebens beschert, weil man es einfach nicht gewohnt ist, den gesamten Körper so zu beanspruchen. Unglaublich, wie viel man mit einer einzigen Geste ausdrücken und kommunizieren kann! Ich würde sagen, dass ich in diesen 6 Stunden ziemlich viel gelernt habe.

Schließlich war ich dann am Donnerstag Abend (dafür hab ich mir frei genommen) mit Jin in der Staatsoper. Wir haben uns die Zauberflöte angesehen. Die Inszenierung war von August Everding und ich kannte sie natürlich schon. Allerdings machte das nichts aus, da ich nämlich total begeistert von ihr bin! Der Tamino-Darsteller sang hervorragend. War ein wirklich schöner Abend... Nächstes Jahr versuch ich öffter mal dorthin zu gehen. Ist halt nicht ganz billig, außer man nimmt Stehplätze in den oberen Rängen, wie wir. Dann gehts eigentlich (und erstaunlicherweise ist auch das Stehen nicht so anstrengend).

Ansonsten arbeite ich brav weiter und versuche nebenbei die Uni zu meistern. Blöd ist halt die Klausur, die wir in 2,5 Wochen schreiben. Aber irgendwie werde ich mich schon durchbeißen. Immerhin ist die Premiere am Mittwoch in einer Woche und es gibt noch viel zu tun!

Irgendwie muss ich das mit den Weihnachtsgeschenken noch auf die Reihe bekommen; mal sehen.

Ich wünsche nun allen Lesern einen schönen 2. Advent und mach mich wieder an die Arbeit.

Saturday, December 1, 2007

Adventszeit

Es ist Dezember!

Und es ist so viel passiert... Ich glaube nicht, dass ich alles auf die Reihe bekomme, aber zumindest kann ich das schreiben, was mir jetzt so einfällt.

Da ich manchmal an den Wochenende noch ein wenig einsam bin, mach ich immer irgendetwas, worauf ich mich freuen kann. Eigentlich wollte Jil mich besuchen, aber das hat dann leider doch nicht geklappt. Dafür hab ich dann mit Bert, Daniel und Alex gekocht. Naja, ich hab gekocht und dann haben wir zusammen gegessen. Aber, wenn ich mal ehrlich sein soll: So, wie die Jungs gestunken haben, hatten sie in der Nähe von Lebensmitteln wenig zu suchen.
Und am Montag bin ich dann Bücher kaufen gegangen. Ich hatte zwar mörderische Kopfschmerzen, aber ich hatte mich verdammt nochmal die ganze Woche drauf gefreut. Also auf zum Marienplatz (wo der Christkindlmarkt aufgebaut wurde und es himmlisch schneite) und rein in den Hugendubel. Und da ist dann etwas sehr seltsames passiert: Nach einer Stunde hatte ich noch immer nichts gefunden! Ich hatte lediglich herausgefunden, was ich nicht wollte: Keine englischen Bücher, ich hatte die letzten Wochen nur englisch gelesen und ich fand, es war Zeit für was Deutsches. Keinen Historischen Roman. Zur Zeit laufen da alle in eine Richtung und es ödet mich an. Die wirklich Guten hatte ich alle schon gelesen und diejenigen, die sich vom Inhalt her interessant anhörten, waren grauenhaft geschrieben. Auch keinen Krimi oder Thriller. Davon hatte ich genug.
Und plötzlich -nachdem ich nach und nach die verschiedenen Sparten eliminiert hatte- fand ich mich mit einem riesigen Bücherstapel in den Händen. Ich setzte mich also hin und las erst einmal von jedem die ersten 20 Seiten. Ich entschied mich für 3 Romane, die von lustig-seicht über romantisch bis zu traurig-rührend gehen.
Obwohl ich mich sehr zurückhielt, bin ich leider schon wieder dabei, das letzte auszulesen. Aber ich hatte gut gewählt :)

In der Arbeit läuft es auch soweit. Das Stück setzt sich mehr und mehr zusammen und nimmt richtig Gestalt an. Nächsten Samstag ist unser erster Durchlauf mit Kostümen etc. Ich bin ja schon gespannt.
Die Uni ist wie eh und je: TW ist super, spannend und interessant. Außerdem macht es Spass und ich kann mich gut einbringen. RW ist...naja, RW eben.

Morgen geh ich in Le Malade Imaginaire und am Donnerstag in das Nationaltheater und sehe mir die Zauberflöte an! Das wird sicher gigantisch. Mein Gott, ich freu mich vielleicht!

Nun noch zu meiner Unfähigkeit, einen jungen Mann aufzugabeln. Meine Familie hat leider Recht: ich bin tatsächlich unfähig!
Da wurde ich doch von einem sehr gutaussehenden, charmanten, höflichen Mittzwanziger angesprochen und hab nicht kapiert, dass er mich gerade indirekt gefragt hab, ob ich mit ihm was trinken will. Ich hab ihn dann auf meine eigene Art höflich und freundlich weitergeschickt. Verdammt. 10 Minuten später dämmerte es mir dann auch. Dabei hatte er schwarte Haare und knallblaue Augen. Und ein wirklich schönes Lachen. Naja, ich hoffe ja, dass er an dem Abend noch jemand Nettes kennen gelernt hat. Nicht, dass wir beide unter meiner Dummheit zu leiden hatten ;)
Nächstes Mal denke ich ein wenig schneller mit. Das habe ich mir hiermit fest vorgenommen.

Gestern war ich dann noch mit Laubi auf dem Christkindlmarkt in Abensberg. Ich liebe die Vorweihnachtszeit! Gibt es etwas romantischeres als zu zweit oder mit Freunden über einen schönen Weihnachtsmarkt zu schlendern? Wenn die Nacht vom Kerzenlicht schimmert und die Luft von guten Gerüchen gefüllt ist? Und dann wärmt man sich die Hände an warmen Tassen und die Nasen sind ganz rot vor Kälte, während die Wangen eher vom Lachen her glühen...

Ahja, bevor ich es vergesse: Am Montag habe ich ein Vorstellungsgespräch am Theater in Regensburg für die SEmesterferien. Wär schon toll. Am liebsten wäre mir Sprechtheater, aber ich bin auf fürs Musiktheater zu begeistern, da sind auch ein paar schöne Stücke im Spielplan.

Dieses ist das letzte Wochenende, an dem ich vor Weihnachten heimkommen kann. Aber die Zeit wird ja schnell vergehen, wenn man bedenkt, dass wir in 2,5 Wochen Premiere haben und ich eigentlich auch noch ein Referat halten sollte und noch Lernen muss (für eine Klausur, die es zu bestehen gilt). Und eventuell bekomme ich mal Besuch von Jil oder Freunden. Ich würde mich freuen.