Friday, August 31, 2007

Erkundungsausflug

Gestern hatte ich einen ganz ausgezeichneten Tag, der zwar blöd anfing, aber umso besser endete. Ich berichte von einem Spontanausflug nach München:

Da der allseitsbeliebte Bert, der übrigens bei meinem Schottlandbericht viel zu nett wegkommt (:]) in einer freundlichen Laune anfragte, ob ich nicht Lust hätte, den Tag mit ihm in München zu verbringen und dabei einen bestechenden Besuch beim Hugendubel erwähnte, konnte ich nicht umhin, als "JA" zu brüllen.
Zuvor musste ich aber unbedingt noch einkaufen gehen, was sich als schwieriger als gedacht erwies. Denn ich war, wie inzwischen gewohnt, hundemüde und längst nicht ausgeschlafen, als ich mich aus dem Bett, unter die Dusche und ins Auto quälte. Dennoch hab ich weder einen Unfall gebaut noch mich verfahren, was eigentlich ein ganz guter Start war. Und ich konnte mich an alles erinnern, was ich einkaufen wollte. Nochmals gut. An der Kasse tippte die gute Frau munter vor mich hin und wir unterhielten uns kurz. Der Preis wurde genannt, ich zückte die Karte, die Frau schaute blöd. Hm, ja, sie hätte jetzt schon irgendwas mit der Kasse gemacht, Karte würde jetzt nicht mehr funktionieren. Ob ich nicht bar bezahlen könnte?! Äh, nein, weil ich nicht genug dabei hatte. Dann: "Würde es Ihnen vielleicht etwas ausmachen, schnell in die Stadt zu fahren und welches abzuheben?"
Scheiße. Ja, natürlich. Ich bin müde, grantig ob der morgendlichen Stunde und außerdem viel zu nett. "Kein Problem, ich bin in 20 Minuten wieder da." Mein Gott, manchmal bin ich einfach zu blöd für diese Welt. Also ab ins Auto und in die Stadt. Dort begegnete mit ein Knirps, der mich fast mit seiner Schwimmnudel erschlug. Sowieso interessant, wozu er die in der Stadt braucht?! Aber gut, flüchtig lächeln und weiter. Die Zeit läuft. Als ich, diesmal um etliche Euro mehr im Geldbeutel, auf dem Weg zum Parkplatz war, steht besagter Bengel wieder vor mir und- benutzt seine blöde Nudel als fiktives Gewehr. Ich runzelte die Stirn. Der Rotzbengel dreht sich um und zielt auf mich. So, jetzt reichts. Man zielt nicht auf Gegenstände, vor allem nicht auf Menschen. Nicht mal fiktiv. Also setzte ich ein böses Gesicht auf und streckte ihm die Zunge raus. Ich weiß, nicht sehr erwachsen. Aber ich glaube, gerade das hat ihn so schockiert. Das eine erwachsene Frau (so wirke ich in letzter Zeit auf Kinder, es ist kaum zu glauben!) so etwas tut. Zumindest hat er aufgehört und ich hab meine Einkäufe geholt.
Bitte versteht mich an dieser Stelle nicht falsch. Ich mag Kinder, weshalb ich ja z.B. an der KiBiWo mitarbeite etc etc, aber ich mag keine doofen Kinder. Und er gehörte definitiv zur letzteren Sorte.
Daheim angekommen wurde ich tatsächlich fast zur ausgemachten Zeit abgeholt und es ging auf nach München, in meine zukünftige Heimatstätte. Die Autofahrt war lustig und verging ziemlich schnell, in der Stadt selbst zeigte ich Rupi noch schnell, wo man mich dann finden kann (sprich: meine neue Adresse) und dann gings zu Fuß weiter. Eines muss man dem Herrn nämlich lassen, er kennt sich ganz fabelhaft dort aus und konnte mir allerhand zeigen. Ich glaube zwar nicht, dass ich mir viel merken konnte, denn das meiste enthielt Richtungsweisungen (und bekanntermaßen schaltet mein Hirn dann einfach ab), aber es war sicherlich viel Gutes und Tolles dabei. Und dann ging es in den versprochenen Buchladen... So. Schön.
Es folgte meine übliche Prozedur. Ich las im Schnelldurchgang verschiedene Bücher durch, und wann immer mir eines besonders gut gefiel, wanderte es in meine Armbeuge, bis es von einem anderen, dass mir noch besser gefiel, ersetzt wurde. Und dann - hier stellt euch einen güldenen Lichtstrahl von oben vor, der auf ein bestimmtes Buch fällt und dazu singt ein Engelschor -
Das. Neue. Buch. Von. Rebecca. Gablé. Oh. Mein. Gott. Alle anderen Bücher waren selbstverständlich vergessen, ebenso wie das Budget, das ich mir selbst gesetzt hatte. Ich war fündig geworden und würde das Buch nicht mehr hergeben.
Als wir aus dem Gebäude kamen, strahlte ich auf sehr unnatürliche weise und ich war erstaunt, dass ich nicht schwebte. Also, es fühlte sich schon so an, aber ich habe es in den Schaufenstern nachgeprüft, ich ging normal auf dem Boden. Jaja, Sasi und ihre Bücher eben.
Ansonsten zeigte mir Bert noch dies und das (Unter anderem einen englischen Buchladen mit ganz tollen Kochbüchern und allem, was das Herz begehrt; und ich weiß noch, wo er ist! Zumindest theoretisch.).
Um 18 Uhr trafen wir uns dann mit Daniel und Ludwig. Yippie! Daniel ist einer der wenigen Leute, die ich in München wirklich kenne und mag. Deshalb werden wir uns wohl in nächster Zeit öfter sehen. Und Ludwig. Ja, sagen wir mal so: Keiner beleidigt mich so gekonnt wie er. Und von Beleidigungen gab es dann auch zu genüge am Abend.
Zuerst gingen wir essen. Italienisch, hmm! Selbstverständlich tauschten wir uns über die neuesten Gerüchte über ehemalige Schulkameraden aus oder unterhielten uns über die Pläne, die jetzt bei jedem so anstehen. Die Zeit verging sehr schnell. Erwähnenswert ist auch, dass die zwei Herren der Schöpfung, die zu uns gestoßen sind, im Anzug unterwegs waren. Wir waren dementsprechend eine auffällig durchgewürfelte Gruppe.
Danach gings in Islay-Bar, wo ich gemäß der Schottland-Tradition, Alkohol trank. Aber nicht viel, schließlich habe ich einen Ruf zu verlieren ;)
Hier probierte ich übrigens einen weiteren Whisky, den ich noch nicht kannte, der ziemlich gut war. Aber ich weiß den Namen nicht mehr. Nachdem wir dort einige Zeit verbracht hatten (Daniel war ins philosophieren gekommen und die Minuten flogen dahin), brachen wir noch in einer andere, kubanische Bar auf. Dort war es zuerst ziemlich voll, aber wir ergatterten tatsächlich noch einen Tisch. Auch hier verging die Zeit rasend schnell und bevor wir uns versahen musste Ludwig schon zu seiner S-Bahn aufbrechen. Ich kann nicht sagen, dass ich mir seine gehässigen Bemerkungen ob meiner Figur den restlichen Abend gefehlt hätten. Nun ja. Wie auch immer, bald wurde Daniel müde und wir beschlossen, uns auf den Heimweg zu machen. Die Verabschiedung dauerte wie immer länger, jedoch nicht so lange wie der Weg zum Auto, denn unsere U-Bahn ging nicht mehr. War aber kein Problem, da Bert und ich uns wunderbar unterhielten. Ich muss ja zugegeben, dass Alkohol meine Zunge löst und ich dann Dinge erzähle, die ich normalerweise lieber unter Verschluss halten würde, ganz einfach weil ich nicht will, dass der Rest der Welt an meinem Verstand zweifelt. Reicht ja schon, wenn das meine Familie tut. Doch der arme Rupi musste sich stundenlang (auch auf der Heimfahrt) meine abgehobenen Gedanken und Theorien anhören. Es tut mir leid.
Um 4 Uhr waren wir bei mir daheim und vor 5 Uhr war ich selig eingeschlafen. Das heißt im Klartext, dass ich endlich aufhören kann rum zu jammern und meine bescheidene Leserschaft mit meinen Ausführungen über langweilige nächtliche Beschäftigungen zu nerven :)
Wenn das kein erfolgreicher Tag war!

Tuesday, August 28, 2007

Wir vögeln, wir trinken, aber wir verlieben uns nicht.

Nein, das ist jetzt nicht mein neues Motto, obwohl es für den anstehenden Gillamoos sicherlich nicht unpraktisch wäre.
Das ist ein Zitat aus "Zusammen ist man weniger allein", dem Film, den (mittlerweile) gestern gesehen habe.
Hm, erster Eindruck: Durch und durch französisch, geht direkt ins Herz und man gewinnt jeden Protagonisten lieb; allen voran natürlich Camille, die von der zauberhaften Audrey Tautou gespielt wird.
Man leidet und lacht mit den vier Helden, zwischendurch brutale Bilder aus dem Schlachthof oder der Küche oder die wunderbaren Skizzenzeichnungen, die Camille fertigt.
Es ist eine Geschichte der Einsamkeit, der Freundschaft, und was sie alles bewirken kann, und nicht zuletzt eine Geschichte der Liebe. Nicht unbedingt nur zwischen Mann und Frau, sondern zum Beispiel auch zwischen Großmutter und Enkel. Es ist diese Art, die den Zuschauer den launenhaften und oftmals egoistischen Frank durchschauen lässt, die ihm genau zeigt, dass dahinter ein so viel sanfterer Mann steckt.
Es ist eine Geschichte des Erfolgs, wenn man Philibert (oder Filibert?) bedenkt, der es den Menschen, die ihn auslachen zeigt, in dem er sein Stottern überwindet und auf die Bühne geht.
Es ist auch eine Geschichte über das Glücklichsein gegen alle Konventionen, so ist doch die Weihnachtfeier der Putzkollone so viel herzlicher als die, der reichen Familie.
Es ist eine Geschichte, die zeigt, wie einem die Nähe von Menschen helfen kann, ohne allzu viel Hinzutun. Denn so helfen sich die vier vormals isolierten Hauptpersonen Camille, Frank, Philibert und Paulette.
Es ist eine Geschichte, wie sie das Leben schreibt.

Leider kann ich momentan nicht wirklich denken und kann somit nur ein paar Gedankenfetzen festhalten, aber ich kann jedem nur diesen wundervollen Film, oder aber das Buch, empfehlen.

Schlaflos in Weltenburg

Ich bin jetzt seit über einer Woche wieder in Deutschland und immer noch nicht einmal annähernd in der Zeit. Das letzte Mal, wo es mich so schlimm erwischt hat ist 3 Jahre her, und selbst da hatte es sich nach 5 oder 6 Nächten eingependelt.

Dabei hatte ich gestern den perfekten Plan: Nach nur 3 Stunden Schlaf gab ich meiner Müdigkeit den ganzen Tag kein bisschen nach, irgendwie musste ich ja richtig müde werden.
Abends nahm ich dann ein heißes, entspannendes Bad. OK, es war nicht ganz so entspannend wie gehofft, da mir leider die Flasche mit dem Badeöl auskam und deswegen der Duft eher zu einem Atemhindernis ausartete. Also erhob ich mich im Adamskostüm aus der Wann um das Fenster zu öffnen. Dazu muss man sagen, dass ich im Bad meiner Eltern war, und da noch niemals das Fenster geöffnet hatte. Nach einigem Gerangel gelang es mir jedoch zu meiner vollsten Zufriedenheit. Leider hatte ich nicht bedacht, dass unsere Nachbarn gegenüber keinen schlechten Blick dorthin haben. Fuck. Achja, hatte ich schon erwähnt, dass unsere Nachbarn eine Pension leiten und dass ein Mann auf dem Balkon stand.
OK, ich relativ peinlich berührt, tröstete mich aber damit, dass der Mann bestimmt nicht hergeschaut hatte und selbst wenn, dann hatte ich zumindest seinen Tag bereichert.
Ja, zugegeben, das war jetzt nicht ganz nach Plan verlaufen; aber ich hatte mein heißes Bad.
Danach hab ich ein bisschen ferngesehen und schließlich nahm ich Globolie, die beim Einschlafen helfen sollen. Taten sie auch nach der vorgegebenen Zeit. Leider nur für eine halbe Stunde.

Und dann ging das ganze von vorne los, wieder eine Nacht, in der mich das Sandmännchen vergessen hat.
Aber nicht, dass ich aufgegeben würde. Heute Abend werde ich garantiert ins Land der Träume abdriften, weil ich nämlich Nerven- und Schlaftee trinke. Glaubt mir, mein System hat gar keine andere Wahl als abzuschalten, allein schon, weil ich die Erinnerungen an den grauenhaften Geschmack ausblenden werden möchte. Igitt. Ehrlich wahr!

Außerdem gehe ich heute mit Jil und Rossi ins Kino, worauf ich mich besonders freue. Das ist nämlich jemand, den ich ziemlich fest vermissen werde, wenn ich wegziehe...
Wir sehen uns "Zusammen ist man weniger allein" an, soll ja recht gut sein. Mir ist im Übrigen aufgefallen, dass ich hier ziemlich oft über Filme schreibe, aber fast nie über Bücher. Das hat einen einfachen Grund: Wenn ich hier meine Meinung über meine Lektüren verbreiten würde, dann würde ich nie und nimmer fertig werden. Zu Büchern gibt es so viel zu sagen... Also erspare ich euch das ganze :)

So, ich gehe jetzt und suche ein Buch, an das ich mich nicht mehr genau erinnern kann. Ich brauche Lesestoff!

Sunday, August 26, 2007

3 stupid things to do if you can't sleep

I'll write this in English because I'm just too damn annoyed to think of the German words and phrases and stuff.

This is getting insane, I can tell you. I try so hard, although not pressuring myself, but sleep won't come to me until about 7 a.m.
I went to bed at half past 10, got up at half past 1 a.m., pretty pissed off at myself, if I say so.
I did what I do every night after lying around several hours: I read, watch TV (but not tonight) or just simply think and muse and dream. I actually "wrote" a discussion on "Schleichwerbung" in my head about an hour ago. Quite interesting with what arguments I came up with... Maybe I should write more often being tired and worn out.

I decided to write down the 3 stupidest things I done the last few nights:

3. I plugged in my iPod and danced in my room to tire myself out. Thank God nobody saw me.

2. I got onto Internet and started looking for a apartment in Eichstätt where my best male friend is going to study. He hasn't done so himself and I know him well enough to know that he'll wait until it's almost too late.

1. I just went downstairs to bake some chocolate chips cookies. But I first got my iPod, started listening to Feist's album "Let it die" and cleaning the kitchen, which took half an hour. While that I got into cooking- mood, mouthing the words of the music and wiggle my but to the rhythm. Then I got all the baking ingredients and discovered that we've ran out of flour. So no cookies tonight. Bummer.

Guess I'll be back reading, thinking, musing and dreaming, hoping for some sleep.

As I said, this is getting insane... and I'm so screwed up.

Wo ist mein Kopf?

Müde. Müde. Müde. Dennoch Schlaflos. Keine Lust mehr.

Gerade bin ich volle Knäcke gegen die Tür gelaufen, im Dunkeln. Ich sollte damit aufhören.

Hatte zwei nette/lustige/wunderbare Abende bzw. Nächte, aber keinen Elan davon zu berichten. Aber an einem davon hatten wir ein sehr brisantes Tischthema und hätte uns irgendjemand belauscht, so wären wir wohl alle drei vor Scham gestorben.

Jet lag hat mich fest im Griff und langsam geht mir jegliche Energie aus. Ich brauche einfach mehr wie 3-4 Stunden Schlaf. 9 wären akzeptabel.
Außerdem denke ich immer noch in Englisch, was alles erschwert, jedoch zur Belustigung meiner Freunde beiträgt. Auf Englisch klingt aber auch jeder Text besser.

Drückt mir die Daumen, dass es heute Nacht klappt. Mir dem schlafen meine ich, ganz alleine und so. Nichts zweideutiges.

Nacht.

Friday, August 24, 2007

Zaubertricks am Automaten

Eigentlich wollte ich ein paar Tage nichts schreiben, ganz einfach, weil die Bilder so schön sind... Wirken doch glatt besser also nur so ein geschriebener Text. Also bitte, an alle, die hier gerade lesen und die Photos noch nicht gesehen haben: Vergesst das hier, schaut sie auch an!
An alle, die sie schon gesehen haben und die nichts besseres zu tun haben: Lest ruhig weiter :)
Aber hey, ich bin heute morgen um 7 eingeschlafen, wurde dann geweckt und bin tot müde und irgendwie, irgendwie muss ich wach bleiben. Bis um 22 oder 23 Uhr.
Also hab ich beschlossen, von gestern Abend zu berichten.
Meine Freundin Anna und ich hatten nämlich vor, richtig wegzugehen. Tanzen bis zum umfallen!
Und tatsächlich erreichten wir ohne besondere Ereignisse die Parkgarage und dann auch die Suite15. Wir waren bereit- nur leider der Rest nicht für uns. Es war nichts los, und das ist noch freundlich ausgedrückt. Dabei war es eigentlich schon 12. Na gut, wir beschlossen, dass es uns dort vorerst zu traurig war, also gingen wir in ein Café, wo wir -natürlich- lange quatschten. Achja, und lachten. Ziemlich laut und lange. Sogar so fest, dass ein Glas flog. Und jetzt das unvorstellbare: Ich war nicht schuld! Anna hatte es umgeworfen und das ganze nur mit einem "So was passiert doch sonst nur dir!" kommentiert. Kurz und bündig: Wir hatten ziemlich Spaß.
Nichtsdestotrotz gingen wir zurück, schließlich waren dort ein paar Leute, die wir kannten und wir wollten wirklich wirklich wirklich tanzen. Ich bin nur ca. 2 Mal im Jahr in Tanzlaune, das musste ausgenutzt werden. Da sich der Laden merklich gefüllt hatte, taten wir dies dann auch ausführlichst. Gott, wir wackelten und hopsten zu den abartigsten Liedern, bis uns das Wasser runterlief. Wenn wir eine Pause brauchten, so nutzten wir diese, um den Raum zu wechseln und dort dann weiter unseren Fähigkeiten (oder in meinem Fall eher Unfähigkeiten) freien Lauf zu lassen. Die Zeit schritt voran, was man vorallem daran merkte, dass die Rücken, die einen hin und wieder streiften mittlerweile klitschnass waren. Bäh. Und bevor wir uns versahen, war es auch schon wieder 3 und die letzten Lieder wurden gespielt. Geistesgegenwärtig verließen wir die Lokalität, um früher als der Rest am Automat zu sein. Und das war unser Glück!
Die Karte war inzwischen leicht zerknittert und wirkte irgendwie ausgewaschen und ich machte mir Sorgen, ob das Ding überhaupt noch lesbar war. Als das Ding aber dann durch den Schlitz eingezogen worden war, zeigte es Gott sei Dank den zu bezahlenden Betrag an. Gerade als Anna zahlte, kam eine Gruppe Mädls von unserer Schule rein und wir begannen uns ein bisschen zu unterhalten. Irgendwann blinkte dann das "Bitte Restgeld entnehmen", was wir auch brav taten.
"Anna, hast du Karte?" (da noch recht unbekümmert)
"Ne, ich dachte die hast du."
OK, wir lachten und warteten. Und warteten. Dann durchsuchten wir unsere Taschen. Dann warteten wir weiter. Und während wir ratlos rumstanden, kamen immer mehr Leute, die uns recht seltsam anschauten, immerhin blockierten wir einen der zwei Automaten. Entschuldigung, wirklich. Es war keine Absicht.
Also nahm meine Freundin die Sache in die Hand und ging zu dem Verantwortlichen und erzählte unsere Geschichte. Der sperrte das gesamte Ding auf und suchte unsere Karte. Die nicht da war. Nach einer 15minütigen Diskussion glaubte uns der Mann aber, dass wir wirklich gezahlt hatten und nichts dafür konnten. Natürlich waren währenddessen immer mehr Menschen gekommen, die neugierig den Disput verfolgten. Wir durften also fahren und dafür dankten wir den Mann so sehr, dass wir ihm fast die Füße geküsst hätten. OK, das war übertrieben. Aber wir dankten ihm.
Tja, wo diese Karte geblieben ist, wird wohl immer ein Rätsel bleiben! Ich hab daheim extra noch mal alles durchsucht, bei mir war sie nicht; Anna hatte nur eine Möglichkeit, die ebenfalls leer war; und im Automaten war sie auch nicht zu finden...

Canada-Bilder für Zwischendurch






Was sagt ihr dazu? Die Bilder sind jetzt von dem Strand, an dem ich gewohnt habe. Flume Beach.
Insgesamt haben wir 1009 Bilder gemacht, es war äußerst schwer, ein paar auszusuchen, aber ich habe mein Bestes gegeben. Ich hatte noch ein paar mehr ausgesucht, aber das ist jetzt mal das Maximum, was hier rein geht. Wer mehr sehen will, kann sich einfach melden!

Thursday, August 23, 2007

Happy Feet, Schokolade und schlaflose Nächte

Bevor ich irgendetwas zu dem Abend gestern schreibe, muss ich wohl anmerken, dass ich fix und fertig bin. Jet lag. Immer noch und in vollster Stärke. Die letzte Nacht habe ich nicht geschlafen, war wie auf Drogen. Zuerst hab ich ferngesehen, dann gelesen, dann versucht zu schlafen, dann wieder gelesen, dann ohne Brille gelesen, um meine Augen zu müden. Naja, hat alles nichts geholfen. Um 20 vor 6 bin ich dann frühstücken gegangen und hab mich ab dann irgendwie beschäftigt bis es Zeit war in die Stadt zu fahren. Ich musste nämlich zu meiner Versicherung, weil man für die Immatrikulation so einen Wisch braucht. Dort hab ich natürlich auch wieder einen sehr sasischen Auftritt hingelegt. Ich taumelte mehr oder weniger in das Büro und sehe, dass die beiden Berater dort beschäftigt sind, da kommt von hinten eine Frau auf mich zugeschossen und fragt, ob ich zur Versicherung will. Ich hab also bejahend geantwortet. Also setzte ich mich brav an ihren Schreibtisch und beantworte alle Fragen. Aber irgendwas war komisch, ich konnte es aber nicht benennen (Wunder Wunder in meinem Zustand). Zu guter Letzt, alle Daten sind bereits eingegeben etc, fragte ich dann vorsichtshalber noch mal noch, ob das jetzt schon diese und jene Versicherung sei. Sagt die gute Frau NEIN. Oops. Also klebte ich mir ein Lächeln ins Gesicht, sagte, das ganze sei ein Versehen, ich wollte eigentlich zur anderen Versicherung und erzählte ihr ein bisschen was über meinen Jet lag. Jaja.
Gut, irgendwann saß ich dann tatsächlich am richtigen Schreibtisch bei einem sehr zuvorkommenden Herren, der bereit war, mir zu helfen. Einziges Problem war, dass er eine sehr einschläfernde Stimme hatte. Man, musste ich mich vielleicht zwingen wach zu bleiben! Immer schön lächeln, nicken und höflich antworten. Anstrengend! Immer wieder fielen mir die Augen zu und ich musste sie wieder aufreißen. Ich sah mich innerlich schon auf seinem Schreibtisch schlafen, seelig und zufrieden.
Schließlich noch ein typischer Abgang. Ich hab mich ein bisschen verlaufen. Wenn man jetzt bedenkt, dass das Büro nur ein großer Raum ist, dann ist das schon eine Leistung. Aber es ging um den Ausgang und ich wusste nicht mehr, welche Tür nun die richtige war. Natürlich wählte ich die falsche und stand erst mal in irgendeinem dunklen Raum. Leicht verwirrt ließ ich mir aber von den nun etwas belustigten Menschen den Ausweg zeigen. OK, es stand ja auch nur ganz dezent "Auf Wiedersehen und Danke" oder etwas in der Richtung auf der richtigen Tür. Naja, wenn ich darüber nachdenke, dann war es vielleicht gar nicht so dezent.
Immerhin hab ich jetzt alles für München zusammen.

So, dann mal zu gestern Abend. War ziemlich lustig, denn es fanden sich wieder mal einige Mädls bei mir ein. Zuerst haben wir Nudeln mit wahlweise Pesto oder Tomatensoße gekocht, und dann gings ans Filme sehen. Zuerst war "Happy Feet" dran, so ein computeranimierter Film mit Pinguinen. Anfangs war ich ganz begeistert, weil die kleinen Viecher waren schon süß, aber mit der Zeit ließ dann mein Enthusiasmus etwas nach. Die Story fand ich jetzt irgendwie nicht so toll. Aber die kleinen Pinguine und der "Hauptpinguin" waren ziemlich witzig, weshalb wir viel lachen konnten.
Danach sahen wir einen meiner Lieblingsfilme: Charlie und die Schokoladenfabrik!
Yippie und Hooray! Die Geschichte gehört zu meinen absoluten Favoriten seit sie meine Tante Jil und mir im zarten Alter von 5 vorgelesen hatte. War eines der ersten englischen Bücher, die und vorgelesen wurde (zusammen mit "Matilda" und "The secret Garden"); Gott, wir haben es geliebt. Also war ich glücklich und freute mich jedes mal, wenn die Umpa Lumpas sangen oder Willy Wonka (nicht nur, weil er von Johnny Depp gespielt wird!) auf dem Bildschirm erschien.
An alle, die diesen Film noch nicht gesehen haben: SCHAUT IHN EUCH AN! Total entzückend, großartig, fabelhaft und liebenswert.
Kurz vor dem Ende überrollte mich eine unglaubliche Müdigkeitswelle und ich war hocherfreut. Ich glaubte irrtümlicherweise endlich wieder schlafen zu können. Na gut, bis ich die Mädls rausgebracht hatte und bettfertig war, war ich wieder topfit.

Das einzig Gute an diesem verdammten Zeitumstellungsproblem ist, dass ich zumindest heute Nacht, wenn ich mit meiner Freundin in der Suite15 tanzen gehe, ganz garantiert nicht müde werde!

Wednesday, August 22, 2007

And the thing that makes me mad, is the one thing that I had

Das Lied "No Need to Argue" von den Cranberries geht mir seit einiger Zeit nicht mehr aus dem Kopf. Ist gerade ziemlich passend, also singe ich es praktisch Non-Stop vor mich hin. Der Text sagt nämlich wirklich alles:


There’s no need to argue anymore
I gave all I could
You left me so sore
And the thing that makes me mad
Is the one thing that I had

I knew, I knew, I’d lose you
You’ll always be special to me

And I remember all the
Things we once shared
Watching tv movies on
The living room armchair

But they say it will work out fine
Was it all a waste of time
Cause I knew, I knew, I’d lose you

You’ll always be special to me

Well I'm forgeting time
You said I was on your mind
There’s no need to argue
No need to argue anymore
There’s no need to argue anymore


Weitere Zeilen eines Liedes, das meine Gehirnwendungen nicht mehr verlassen will, ist aus "Applay some Pressure" von Maximo Park (aus dem Album von Schottland):

What happens if you lose everything,
you start again,
you start all over again.

Monday, August 20, 2007

Jet lag

OK, es ist 06:06 Uhr morgens und ich bin seit drei Stunden wach. Zuerst hab ich gelesen, dann ferngesehen und schließlich was gegessen bevor ich wieder gelesen hab. Mir ist langweilig.

Gut, seit gestern morgen bin ich also wieder in Good Old Germany, und ich kann euch sagen, was war ich froh, als wir endlich gelandet waren! Nicht, weil ich jetzt unbedingt aus dem Paradies in Canada abreisen wollte, sondern weil 9 Stunden Übelkeit einfach nicht so mein Ding sind. Wie beim Hinflug war im ersten Flugzeug alles in Ordnung, nur beim zweiten dann nicht mehr. Nur war diesmal der zweite bedeutend länger. Ach, und die alte Dame neben mir ist natürlich auch nicht zu vergessen. Das erste was die Lady zu mir sagte war "I'll go and sit somewhere else." OK, es muss ja niemand neben mir sitzen. Und schon war sie weg. Dann kam sie wieder. Dann ging sie wieder. Das ging so lang, bis das blöde Flugzeug zum Starten ansetzte und die Dame endlich kapierte, dass es keine freien Plätze gibt. Also musste sie sich mit mir begnügen. Dabei war ich sogar ziemlich nett und alles. Hinderte sie aber nicht daran, mir regelmäßig ihren spitzen Ellenbogen in die Rippen zu hauen oder irgendwann fast ihre Füße auf meinem Schoß zu haben. Natürlich hat die Person vor mir dann den Sitz zurück gestellt. Es war also so richtig gemütlich. Und ich mittendrin, mit einer Kotztüte vor der Nase. Die hab ich übrigens dann gleich mitgenommen, weil man Magen war noch nicht gerade wieder hergestellt und es wartete noch die Autofahrt nach Hause.
Hab ich schon erwähnt, dass wir fast den Anschlussflug von Toronto nach Munich verpasst hätten, weil wir in Vancover so spät losgeflogen sind?! Hmpf. Zug fahren macht mir mehr Spaß.

Was aber dann ziemlich schön war, ist, dass wir bei Konstis (Groß-)Familie zum Abendessen eingeladen war. Obwohl ich anfangs noch etwas unsicher war, weil ich ja dort so ziemlich keinen kannte, war es ein sehr netter Abend. Und lecker! Ich liebe Pesto...
Lustig war auch, als ich einen Onkel oder etwas in der Richtung kennenlernte und mich vorstellte. Seine Antwort war nur "Ach, dann bist du die, die sich immer verläuft?!"
Ähem, ja.
Wo wir schon beim Verlaufen sind. Der Brief von der LMU ist da, und Anfang September hab ich da meinen Termin zum persönlichen Einschreiben. Ich glaub, ich fahr einen Tag früher hin oder so. Sonst find ich mich da nie zurecht. Ich weiß sowieso nicht, wie ich überhaupt das erste Semester überstehen soll, wenn ich nie irgendwo hin finde!
(An alle, die denken, dass ich übertreibe: Meine Mutter, deren Orientierungssinn ich geerbt habe, aß im ersten Semester an der LMU kein einziges Mal in der Mensa. Weil sie sie nicht gefunden hat.)

Ich glaub, ich geh jetzt duschen oder mach sonst etwas um mich abzulenken.

Saturday, August 18, 2007

mirrors do not belong in bedrooms, they are a glob of jelly

Now, I know that some people fancy a mirror in their bedroom. Maybe beside their bed, maybe even on the sealing above their bed.
But, trust me, they most certainly don't belong there.
Wonder how I come up with something like that?!
Well, I think I forgot to mention that there is a closet in my room. A big closet, right beside my bed. And I actually think that i forgot to mention that the thing is covered with fucking mirrors. All over. And I do not like it at all.
First of all, I don't like to see myself first thing in the morning after I finally found my glasses. There are other times of a day where I look a lot better.
And then, it startles me. Every time I turn around with my eyes not closed, I kind of jump because I'm not used to seeing someone beside me in bed (OK, that does not sound right. Of course I'm used to seeing some handsome Prince Charming next to me, but not here in Canada. Although there are a lot of good looking fellows around.)
It didn't help yesterday night either. Yeah, that was sort of funny. I actually thought that I know my way around this house at night by now (Well, when I think of it now, I often stumble over those bloody stairs right in front of my room. In fact, I do it every time the light is out.). So yesterday, when I went to sleep, I didn't turn on the little light to help myself out. No, I just put out the big light and went towards my bed. Then, suddenly, I felt like letting myself fall into those wonderful soft and oh-so-perfect pillows and blankets and etc. So I flung myself in the air, spread my arms and -yeah- crashed right on to the floor. Ouch. It really did hurt (especially because I bumped the side of my head on that fucking mirror), but it also was quite amusing. So I just lay there a time, laughing my head of. Sexy, ey?
Well, next thing I know when I'm finally in bed, is that my blanket is just not right. There something wrong with it. So I wanted to stand up on my bed and shake it a little around until everything is in place again. Sounded like a plan back then. I just kind of forgot the lamp hanging over my bed. Well, I remembered well when my head bonked right in to it. I love life.
After that, I went to sleep pretty fast.
It's the first rainy day since whe came here and naturally I've ran out of books. I read all the books I brought, I read all the books my twin brought, I read all the books my mom brought and I even read the books my little 12-year old sister brought. And all the money I've spend on this trip so far was for- duh?! Books.
But then I got lucky and found one belonging to my mother, she just had forgotten about it. Yippie! Happy Sasi. It keeps me laughing out loud. And I have to write down the first paragraph of it, because it is just so fitting for this blog:

The way I see it, life is a jelly
doughnut. You don't really know what it's about until you bite into it.
And then, just when you decide it's good, you drope a big glob of jelly on your best T-shirt.

Friday, August 17, 2007

Bla and Pics

Well, I guess it's back home in a few more days. I really enjoyed staying here. Today I found another thing I fancy about this house: The tub of my parent's bathroom. It's big and it has a terrific few out on the ocean, which is pretty neat. So, that's were I just spend the last hour, soaking in warm water, looking out at the water (I even wore my glasses to see better).


But so far, nothing really has changed. I'm still reading, sleeping and eating (the other night we had perogies; at least for the main part of the day.


Oh yeah, two days ago we went to Vancouver... We didn't see too much of the city because it took my Dad forever to find something good to eat. But I know downtown Van, so it was OK. We then spend the evening at some friend's place (He studied with my Dad). I met a very nice couple there, Ching and Elliot (Well, at least I thought they were nice, Jil and Konsti didn't like them all too much. But Elliot was really interested in the subjects I'll have in university and he sings in a choir. There was little more I needed to know then.)





When speaking of young people I have to write about the ones who live here. They are... unique! I swear, the first time I saw some of them I had to think of a bunch of modern pirates (that's what I call them now, The Modern Pirates). I must admit, their style is pretty cool, I like their look a lot. When we took the fairy from Vancouver, there were two young men with us on the boat and they really looked stunning. Pretty sexy, if I may say so :) Well, I ended up watching Disney cartoons with them. By the way, great cartoons! You know, the really old ones they hardly ever show in Germany? Loved it!





OK, here are two homepages (Jil's and Konsti's) where you can find some pictures. Well, I have to say that those two are a little more talented when it comes to photography then I am, so enjoy:
http://konzty.deviantart.com/ (nur auf der ersten Seite)
http://leofgyth.deviantart.com/ (da kommen dann noch mehr)

Saturday, August 11, 2007

Sunshine Coast

That's it, I'm on the Sunshine Coast enjoying life. I might just stay here, when I come to think about it. I would be mad going back to Germany ;)
No, really, the house is amazing and i truly love it. It's right by the sea, and if I write right I mean right by the water! And the scenery is somewhat gorgeous and pretty and wonderful and... I think you get the picture.
So actually everything I do here is read, sleep, swim and eat. Yeah, we stuff our faces, but it's just so good! (Steak, hamburgers, ribs, crabs...you name it!)

Jil calls this place (Roberts Creek for anybody who desperately wants to know where I'm staying) Hippie town, and it's kind of true. We visited a Fair in Sechelt today, which was quite nice and ... well, yeah, full of hippie stuff. But it's great. And everybody has a dog! That's how people around here start getting to know each other, through their dogs. So Django naturally enjoys himself quite a lot. He also is fond of the ocean, but he still doesn't learned that it's not healthy drinking salt water even if it may taste yummie.
My Aunt Susan and her husband Herold were staying here with us, but they left today. Quite sad, I love having them around! Guess that's the family thing with us. To be honest, i really love these folks and I'm so proud of being a part of them. Yep, pretty cheesy, I know.
But Nana is still around and Sandy, who is a friend of my parents. He so absolutely funny, so it's quite entertaining having him here.

I actually planned on going into the ocean now, but the sun disappeared and I'm afraid it's a little cold (I went yesterday at 7 a.m. and believe me, that was cold! But I like it, when nobody is around. Of course I slipped on a rock and kind of ripped the skin of my lower leg, but hey, that's normal.). So I guess I'll bake some Marshmallow-Chocolate-Brownie-Clouds instead. I think they are too sweet, but Jil, Konsti and Georgie like them. Yuck!
But of course I will make some other brownies with the most delicious icing...

Tuesday, August 7, 2007

Mo, Di and San

Well, I've got half an hour before we get started going so I decided to write something about the boys before I forget everything!
So, here we go:

Momo:
Mo is six and the eldest. He's kind of sensitive and quiet, but also takes Teakwando lessons. He likes being on his own and he loves his brothers dearly; he's also very shy. No read this perfectly cute anecdote about him:
Momo loves to be on the playground, but he's also scared to slide. So he would just wander around, having a good time. And whenever a other child would come down the slide, he would go up to the girl or boy, pat him/her on the shoulder and say : "Good job! Great for you!"
Isn't this just amazing? How wonderful of him, being happy for everybody else who is brave enough to go down the slide... I love it!

Didi:
Didi is more rough and always sees the positive things about live, which is kind of cool when you remember that he is only 3 1/2 years old. He loves spider man and is very active. Now, here comes a little story my Uncle told me:
Di sometimes rings his Dad while he is at work.
"Dada, where are you?"
"I'm at work, Didi."
"Dada, are you outside?" (Outside meaning not at home)
"Yes, I'm working, you know."
"Dada, you come home right now. You have a family to care for!"
"I'm sorry, Di. I'll come home right after work. I promise."
"Dada, if you don't come home right now, you"ll get a veeery biiig time out!"
Now, how adorable is that? Seldom heard something that cute!

Sansan:
He is the youngest with 13 months. And he is so amazing! Imagine, he started walking with 8 months and now he's just everywhere. And he looks really sweet, because when he started walking his legs weren't ready yet; so now he has o-shaped legs... He looks like a little monkey!
Oh, and he's afraid of Sarah and Ko, the dogs. Kind of logical when you remind yourself that he is smaller than them.

Once my Aunt Joy heard Momo and Didi arguing:
"Hey Didi, who is the boss?! Hm? Who is the boss here?"
"You, Momo. You are the boss!"
They actually thought that "boss" is a bad word... funny!

Recently Di had this phase where he would eat garbage all the time. After a few days Aunt Joy stopped telling him that garbage is disgusting, she just said that if he remains eating that stuff, she will put him in the back yard as their new garbage can. This really shook him up.
"I will never never never again eat garbage! I don't want to be the garbage can!" So then they told him, that he has to eat vegetables to get all the dirt out of his body and that's what he did for the rest of the day. Then, and this is so cute, Mo came over, looked at his brother eating healthy stuff like a maniac, hugged his little brother and started to cry: "I don't want you to be a garbage can! You are my brother!"


Aw, come on, how can you not love those kids!

Home, Sweet Home

Here I am, in Canada.
Jesus, I can't tell you how much I actually missed all my relatives. But as usual I just realized, when I saw them. This house brings up a lot of memories -no need to say that they are all good and comforting. I haven't been here in Edmonton for a few years, 6 to be exact; and it's great to take all of this in. I love being around this family!
And I must tell you, I've got the most adorable cousins in the world. They are unique, wonderful and just so cute.
I'll write a few lines about them when I have more time, which should be in a few days when I"m out at the coast meeting my parents and my other aunt and her husband.
Yesterday we went to the Heritage Festival which was quite amusing. Especially the Germans! But it was really hot, so we were quite exhausted after some time. Add the jet lag (of which I'm still suffering. I don't know how the other two manage, but I'm up since 5:30. Again.). Yeah, of course I got car sick (surprise, surprise after being motion sick in the air plane) and I ended up over the toilet, puking. After a few hours of sleep I felt OK again so I could start on the steaks and cake :) So we spend a pretty nice and funny evening all together (Meaning my Nana, Aunt April, Uncle Bill and Aunt Joy with their children Momo, Didi and Sansan. And of course Jil, Konsti and me.)
Today we want to show West Edmonton Mall to Konsti and we planned on eating chocolate cake in Death By Chocolate. Yum Yum! After that we'll go out to the farm. Jeez, last time I was there I was about 5 years old!

And yes, I'm damn excited about all of this!

Wednesday, August 1, 2007

Mädlabende, es gibt nichts Besseres!

Auf gestern Abend hatte ich mich schon die ganze Woche gefreut, weil es endlich mal wieder hieß: Männer nicht erlaubt, Frauen unter sich: Mädlabend!
Klar, das heißt, frau muss weder gut aussehen (was wir natürlich trotzdem taten), noch ist Alkohol von Nöten um gute Laune oder eine gute Unterhaltung heraufzubeschwören. Das schaffen Mädchen schon ganz alleine.
(Gestern Morgen hab ich übrigens ganz tolle und lustige Briefe von meiner kleinen Schwester zu verschiedenen Geburtstagen gefunden, aber denen werde ich zu anderer Zeit ein paar gebührende Zeilen widmen.)
Es trafen sich also gestern am Frühabend 5 unternehmungslustige Mädls auf einem ominösen Parkplatz in einer kleinen Stadt um zusammen nach Regensburg zu fahren. Erst mal essen. Und zwar in einem Amerikanischen Diner, schließlich zählt frau auf einer Girlienight keine Kalorien (Ok, das tut von uns eh keiner, aber trotzdem). Ehrlichgesagt, wir aßen weniger als dass wir uns total vollstopften; und weil wir eigentlich schon total voll waren, bestellten wir auch noch gleich Nachtisch (kennt ihr diese absolut Wahnsinnsschokokuchen?! Hmmm...). Währenddessen taten wir das, was Mädchen eben tun: Reden, und zwar laut. Lachen, und zwar viel. Blamieren, und zwar nur ich. War ja logisch. Aber es war auch nur ein kleines bisschen und ich kannte die Leute nicht mal. Also halb so schlimm. Es war nämlich so, dass ich leider mit dem Rücken zum Restaurant saß, also nicht wirklich mitbekam, wer hinter mir so rumläuft. Und wie das so ist, wenn Mädchen unter sich sind, kamen wir eben irgendwann auf das brisante Thema "Männer" oder um genauer zu sein, auf das noch brisantere Thema "Misserfolge mit Männer und warum sie so verdammt doof sind". Und wie das dann eben so ist, ließ ich mich irgendwann sehr dramatisch zu dem Ausruf "Männer sind doch alle für'n Arsch (was ich nicht wörtlich meinte!)!" hinreißen. Leider stand da zufällig ein Exemplar dieser Spezies genau hinter mir und fühlte sich irgendwie... beleidigt?! Angesprochen?! Na gut.
(An dieser Stelle eine Entschuldigung an alle männlichen Leser, es war nicht wirklich ernst gemeint, nur teilweise und es geht sicherlich nicht gegen euch. Falls ihr nette, aufmerksame, wundervolle, fehlerfreie, Frauen-vergötternde etc etc Männer seid, dann ganz bestimmt nicht.).
Fast genauso lief Peinlichkeit Nr. 2 ab. Meine Schwester fragte mich nämlich, ob ich etwas von ihrem Nachtisch probieren wolle, worauf ich (zugegebenermaßen wieder ziemlich laut) wie ein trotziges Kind sagte: "Nö, ich will meinen Kuchen!". Blöderweise hatte ich die Bedienung, die so DIREKT neben mir stand, nicht gesehen. Und diese natürlich auch nicht mein Grinsen, ich saß ja von ihr abgewandt. Ooops. Doof war natürlich auch, dass die Bedienung anscheinend eh schon einen schlechten Tag hatte und die ganze Zeit ziemlich pampig gewesen war, ebenso wie die Tatsache, dass das ganze wie eine wirkliche Beschwerde schien, weil ich als einzige noch keinen Nachtisch vor mit stehen hatte. Aber ehrlich, es war nur ein Witz unter Mädls und nicht als Beleidigung oder Rüge gedacht. Ich bin ja geduldig und ich hatte genug Zeit. Und auf einen Schokokuchen warte ich allemal.
Irgendwann hatte sich dann meine Gesichtsfarbe wieder relativiert, oder soll ich lieber sagen, die Gesichtsfarbe von uns allen? Denn die anderen hatten ja kräftig gelacht, da wird man auch schön rot (ja, das ist eben echte Frauenfreundschaft, sie werden gleich mit rot, damit man mir den Peinlichkeitsfaktor nicht ganz so ansieht!). Wir zahlten also und gingen brav ins Kino. Da dort ja ebenfalls Girlsnight war, empfingen uns halbnackte Kellner mit Sekt und O-Saft. Auch mal nett. Und frau merkte gleich an der gelösten und harmonischen Stimmung: Yeah, Baby, hier sind nur Frauen und es wird ein verdammt guter Abend.
Genauso war es dann auch. Der Film (wie könnte es anders sein:) "Von Frau zu Frau" (oder auf engl: Because I say so) war herrlich, die Heiterkeit ungemein: Ein großer Saal, gefüllt von kichernden, lachenden, prustenden, seufzenden, sabbernden, weinenden, mitfühlenden Frauen (und, wie wir nach genauer Observierung des Publikums feststellen konnten, einem schwulen Pärchen), die all das seltsamerweise auch an exakt den selben Stellen tun, und das ohne Hemmungen.
Vor allem als Gabriel Macht, einer der männlichen Hauptdarsteller, die Leinwand betrat, waren sich die Damen einig: OH. MY. GOD. Und wir hatten ja Recht, er ist sexy, aber auf eine gute Art und Weise. Den konnten wir also nun nach Belieben anschmachten und von ihm tagträumen.
Abgesehen von dieser Prachtausfertigung des anderen Geschlechts, war der Film wirklich süß und ist allen Mädchen und Frauen zu empfehlen. Ob mit Freundin, Mutter, Tochter oder alleine: Es lohnt sich!
Verständlich, dass wir nach diesem Bilderstreifen noch nicht nach Hause wollten. Also auf in die Stadt, Cocktails trinken (Aber nur antialkoholische, weil wir ja ab K. noch alle fahren mussten. Aber siehe oben.). Und wie könnte es anders sein, hier ging das Scherzen, Schäkern und Quatschen weiter.
Doch irgendwann beschlossen wir heimzufahren (was gut war, denn meine vergebene Schwester war auf dem "Oh, ich bringe meine single Freunde unter die Haube und spreche total fremde Männer an"-Trip) und somit endete ein wirklich schöner Abend.

Und eines ist ja wohl klar: Männer kommen und gehen, Mädlabende wird es immer geben!