Tuesday, August 28, 2007

Wir vögeln, wir trinken, aber wir verlieben uns nicht.

Nein, das ist jetzt nicht mein neues Motto, obwohl es für den anstehenden Gillamoos sicherlich nicht unpraktisch wäre.
Das ist ein Zitat aus "Zusammen ist man weniger allein", dem Film, den (mittlerweile) gestern gesehen habe.
Hm, erster Eindruck: Durch und durch französisch, geht direkt ins Herz und man gewinnt jeden Protagonisten lieb; allen voran natürlich Camille, die von der zauberhaften Audrey Tautou gespielt wird.
Man leidet und lacht mit den vier Helden, zwischendurch brutale Bilder aus dem Schlachthof oder der Küche oder die wunderbaren Skizzenzeichnungen, die Camille fertigt.
Es ist eine Geschichte der Einsamkeit, der Freundschaft, und was sie alles bewirken kann, und nicht zuletzt eine Geschichte der Liebe. Nicht unbedingt nur zwischen Mann und Frau, sondern zum Beispiel auch zwischen Großmutter und Enkel. Es ist diese Art, die den Zuschauer den launenhaften und oftmals egoistischen Frank durchschauen lässt, die ihm genau zeigt, dass dahinter ein so viel sanfterer Mann steckt.
Es ist eine Geschichte des Erfolgs, wenn man Philibert (oder Filibert?) bedenkt, der es den Menschen, die ihn auslachen zeigt, in dem er sein Stottern überwindet und auf die Bühne geht.
Es ist auch eine Geschichte über das Glücklichsein gegen alle Konventionen, so ist doch die Weihnachtfeier der Putzkollone so viel herzlicher als die, der reichen Familie.
Es ist eine Geschichte, die zeigt, wie einem die Nähe von Menschen helfen kann, ohne allzu viel Hinzutun. Denn so helfen sich die vier vormals isolierten Hauptpersonen Camille, Frank, Philibert und Paulette.
Es ist eine Geschichte, wie sie das Leben schreibt.

Leider kann ich momentan nicht wirklich denken und kann somit nur ein paar Gedankenfetzen festhalten, aber ich kann jedem nur diesen wundervollen Film, oder aber das Buch, empfehlen.

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