Ich glaube, nicht viele Menschen können die Trauer, die verspüre, wenn ein gutes Buch zu Ende geht, nachvollziehen.
Ich weiß noch genau, als ich mein erstes Buch ausgelesen hatte. Ich war 7 und es handelte um einen kleinen Indianerjungen in seinem Dorf. Vorne drauf war er und ein Bison zu sehen. Als ich das Buch zuklappte kamen mir die Tränen und ich weinte bitterlich. Aber wie bitte hätte ich erklären können, dass ich so traurig war, weil dieses kostbare Fenster in eine andere Welt, das mir so viel Freiheit und neue Möglichkeiten aufgezeigt hatte, sich so plötzlich und abrupt geschlossen hatte und mich zurück in meinem Zimmer ließ?! Damals fehlten mir so ziemlich die Worte dafür. Und immer noch kann ich es nicht genau ausdrücken, was ich damals -und auch oft noch heute- empfinde.
Gerade habe ich den dritten Teil der Buchreihe, von der ich schon einmal geschrieben habe, zu ende gebracht und... ich will zurück in diese Welt. Die Charaktere fehlen mir auf eine bestimmte Art und Weise und außerdem hab ich später für die Zugfahrt nach Hause nichts mehr zu lesen, was fast genauso ärgerlich ist. Und es dauert noch bis August bis der vierte Band rauskommt!
Falls also einer von euch einen Buchtipp hat: Bitte her damit! Ich hab nämlich für das Wochenende nichts und auch für die Woche danach nichts und... ich glaube, ich muss einem Büchergeschäft einen Besuch abstatten ;) Schließlich soll das gute Büchergeld nicht verkommen!
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1 comment:
Es gibt so viele Bücher, die ich empfehlen könnte. Hast du eigentlich schon mal Ecos "Der Name der Rose" gelesen? Das müsste dir doch gefallen. Ich habe gerade Spaß mit Dostojewskis Raskolnikow in "Schuld und Sühne".
Snakkes! (Sagt der Norweger)
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