Tuesday, April 15, 2008

der nibelunge liet

Uns ist in alten maeren wunders vil geseit
von helden lobebaeren, von grôzer arebeit,
von fröuden, hôchgezîten, von weinen und von klagen,
von küener recken strîten, muget ir nu wunder hoeren sagen.

Ez wuohs in Búrgónden ein vil édel magedîn,
daz in allen landen niht schoeners mohte sîn,
Kriemhilt geheizen: si wart ein schoene wîp.
dar umbe mousen degene vil verlíesén den lîp.

Der minneclîchen meide triuten wol gezam.
ir mouten küene recken, niemen was ir gram.
âne mâzenschoene sô was ir edel lîp.
der juncvrouwen tugende zierten ándédiu wîp.

If pflâgen drîe künege edel unde rîch,
Gunther unde Gêrnôt, die recken lobelîch,
und Gîselher der junge, der ûz erwelter degen.
diu frouwe was ir swester, die fürten hetens in ir pflegen.

Und so geht das dann noch munter weiter, aber ich habe keine Lust, die ganze Âventiure abzutippen, doch ein bisschen viel. Aber es hört sich sehr viel toller an, als es geschrieben steht!

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