Bücher werden eines Tages meinen Tod bedeuten.
Ich leide einfach zu sehr mit; eigentlich empfinde ich ja nicht nur Leid, ich durchlebe ja die ganze Bandbreite an Gefühlen. Von verschiedenen Blickwinkeln, in verschiedenen Jahrhunderten, aus den verschiedensten Gründen, aber nicht minder intensiv.
Außerdem kann man sich wenigstens beim Lesen so oft verlieben, wie man möchte. Und oft sogar parallel ;)
Nun gut, ich lese gerade den zweiten Band einer Reihe (bisher sind drei Bände erschienen, der vierte folgt im August)... Und es bricht mir einfach das Herz. Ich habe den Protagonisten so liebgewonnen, in all seinen erstaunlichen Facetten. Und jetzt ist er weg.
Die Trennung war grausam und doch so verständlich. Sie fand übrigens im September statt. Die nächsten Seiten waren leer, außer jeweils einem Wort in schnörkeliger Schrift: Oktober, November, Dezember, Januar. Und da zeriss es mich schier vor Unglück- wie kann etwas Fiktives nur so unendlich traurig sein?!
Heute nachmittag geh ich mit den Mädls Kaffeetrinken, was besser als abendliche Unternehmungen sind. Dann hab ich Zeit zu lesen. Oder für andere Dinge.
Ich glaub, ich brauch jetzt Schokolade.
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