Monday, November 12, 2007

ein Gedicht

Immer wieder erstaunlich, was man in seinen alten Unterlagen alles findet:

Schlaflose Nacht

Die Gedanken fangen an zu kreisen
schwirren, summen, hin und her
die Schlimmen kommen auf Sohlen, auf leisen
er wünschte, mein Kopf wär leer.

Die Augen starren aus toten Särgen
seh'n Grau'n, wo alles schön
seine Hände, so kalt, falten sich zum Sterben
meine Seele schwingt in fremden Höh'n.

18.01.2007


Ein wenig expressionistisch, aber eigentlich nicht schlecht. Die besten Gedichte fallen mir sowieso im Bett ein; entweder beim Aufwachen oder wenn ich nicht schlafen kann.
Dieses passt eben zur Zeit auch, weil ich wieder mal Schlafprobleme hab. Nach dem Einschlafen bin ich unruhig und dann lieg ich so früh wach. Vielleicht schreib ich dann einfach mal wieder meine Gedanken auf, damit ich in einem halben Jahr wieder mal was interessanten finde :)




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